Unmögliches wird möglich
Vieles von dem, was wir meinen, nicht erreichen zu können, ist erreichbar. Auch wenn wir selbst keinen Weg sehen: Vielleicht sehen andere Menschen aus unserer Umgebung einen?
Mitunter haben wir uns so sehr an begrenzende Gedanken gewöhnt, daß wir sie gar nicht mehr wahrnehmen, auch wenn ihnen heutzutage die Grundlage fehlt. Dann sagen wir, „das kann nicht gehen“ oder „das ist unzumutbar“, weil es das früher einmal war. Aber ist das heute noch genauso?
„Ich will mein Kind auch hierher geben, kann es mir aber nicht leisten.“ sagt eine Besucherin der Laborschule in Dresden. – Nun kenne ich ihre persönliche Lage kaum, erinnere mich jedoch an eine Familie, die Ähnliches äußerte: „Wir würden alles dafür tun, daß unsere Tochter in diese Schule gehen kann, aber wir können das Geld nicht auftreiben.“ Als ich diesen Satz hörte, war ich versucht, Unterstützung für sie einzuwerben. Als ich dann 5 Monate später die Familie in einem neu gekauften Auto vorbeifahren sah, allerdings nicht mehr. Später stellte sich heraus: Die Familienkasse war leer, nach wie vor. Das neue Auto war von Eltern und Schwiegereltern, den Großeltern des Kindes, gesponsort.
Ich fragte mich: Welche Prioritäten herrschen in dieser Familie, daß das Geld für ein neues Auto vorhanden ist, für die angestrebte gute Ausbildung des einzigen Kindes jedoch nicht?
Kommuniziert wurde von den Eltern: „Wir würden Alles tun…“ – Haben Sie auch Alles getan? Haben Sie beispielsweise die Großeltern um Unterstützung für die Ausbildung des Kindes gebeten?
Da ich die Familie als ernsthaft bemüht erlebt habe, würde ich nicht unterstellen, daß sie freiwillig lieber das Auto gewählt und die Schule abgewählt hätte. Aber das nicht genug Geld für die gewünschte Ausbildung vorhanden war, stimmt wiederum auch nicht. Wie hätte man die offensichtlich vorhandenen Ressourcen (Geld) in die gewünschte Richtung lenken können?
Sicher gibt es Dinge, die nicht gehen, Ziele, die nicht erreichbar sind. Aber es sind mit Sicherheit viel weniger, als wir glauben!
Wie kann man erkennen, welche Ressourcen man nutzen kann?
Zuerst muß man wissen, was man will und warum man es will. Und dann hilft: Mit anderen über seine Ziele reden.
Und noch ein Tipp: Den Satz: „Das geht ja aber sowieso nicht.“ einfach weglassen!
Ulrike Sennhenn schreibt heute einen schönen Artikel zum Thema: „Millionär sein…“