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FamilienMuster lösen

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FamilienMuster lösen

Befreie Dich aus bremsenden familiären Mustern und mache sie zum Rückenwind für Deine berufliche und persönliche EntWicklung

Mit Mustern deiner Familie meine ich Mustern Deines Denkens, Deines Fühlens, Deines Verhaltens – die begründet sind in Deiner Herkunft, also in Deiner Familie oder Deiner Sippe.
Diese familiären Muster sind uns meist unbewusst und stören uns eigentlich nur, wenn sie in Konflikt geraten mit unseren bewussten Zielen und Entscheidungen. Und manchmal bei ungünstigen Verhaltensweisen, da fragt man sich vielleicht, woher habe ich das nur?

Wenn Du Dir Deine familiären Muster bewusst machst, dann kannst Du dafür sorgen, dass sie Dich nicht weiter beengen oder bremsen, sondern dass sie sich verwandeln in etwas, was Dich unterstützt auf Deinem weiteren Weg!

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Wie zeigen sich familiäre Muster?

Da möchte zum Beispiel jemand seinen Berufsabschluss machen, hat schon gute Vorleistungen, hat die ersten Prüfungen schon mit sehr gut abgeschlossen und vor der letzten Prüfung bricht auf einmal die ganze Motivation weg. Oder er tritt zur letzten Prüfung an und die geht völlig daneben, aus unerklärlichen Gründen.
Und dann stellen wir im Arbeiten miteinander fest, da ist jemand gerade dabei eine berufliche Flughöhe zu erreichen, die hat vorher noch nie jemand in seiner Familie erreicht. Der erste, der den Meisterlehrgang macht, die erste, die ihr Studium vollendet.
Und dann kommen in Konflikt einerseits dieses bewusste Wollen, diesen Berufsabschluss zu machen, was vielleicht sogar von der Familie unterstützt wird, und andererseits so ein unbewusstes Gefühl, so eine Frage, gehöre ich denn dann noch zur Familie dazu?

Wir Menschen haben ja einerseits unser Großhirn, mit dem wir klug denken können, aber wir haben auch unser Mittelhirn, das, was auch die Säugetiere haben. Und an dieser Stelle kann es wichtig sein zur Herde, also zur Familie, weiterhin dazuzugehören. Und wenn das scheinbar in Gefahr steht, werden innerlich große Kräfte mobilisiert.
Dann kann dieser bewusste Wunsch, den Berufsabschluss machen zu wollen, damit in Konflikt geraten. Und wenn dieser Konflikt nicht gut bearbeitet wird, dann siegt in der Regel der unbewusste Teil, also der, der dafür sorgt, dass wir weiter zur Familie dazugehören, über den anderen Teil, der den Berufsabschluss machen möchte.

Oder ein weiteres familiäres Muster.

Da kommt jemand nicht zur Ruhe.

Da kommt jemand nicht an, wechselt vielleicht alle zwei bis drei Jahre seine Arbeitsstelle oder seine Partnerschaft oder seinen Wohnort. Und das mag als junger Mensch ja noch ganz abenteuerlich sein. Aber irgendwann kommt das Bedürfnis, einmal anzukommen, sich irgendwo zu beheimaten.
Und doch gibt es da immer wieder dieses Gefühl, mich zieht da irgendwas weg oder mich treibt etwas davon. Und dann arbeiten wir miteinander und stellen fest, in dieser Sippe, bei den Vorfahren, spielte eine Rolle das Thema Flucht und Vertreibung.
Da sind vielleicht die Vorfahren aus den ehemals deutschen Gebieten, was jetzt Polen ist, vor den Russen geflüchtet. Sind dann später noch einmal vertrieben worden, dann in Ostdeutschland ansässig geworden, haben dann gemerkt, hier wird die Luft irgendwie dünn, sind nach Westdeutschland gezogen und haben dort dann immer gehofft, dass sie wieder zurück in ihre alte Heimat kommen können.
Und dann ist dieses Beheimaten, dann ist dieses irgendwo ankommen, in der Sippe nicht weitergegeben worden. Und es kann sein, dass ein Nachfahre auf eine unbewusste Art und Weise dieses Schicksal nachvollzieht und deswegen immer wieder Wohnort, Partnerschaft oder Arbeit wechselt.

Oder noch ein Beispiel, da ist jemand sozial engagiert. Sehr engagiert. Und von außen hat es den Eindruck,

zu sehr engagiert

Da reibt sich jemand auf für diese Arbeit. Und dann gibt es vielleicht den ersten Zusammenbruch oder der steht kurz bevor und wir fangen an miteinander zu arbeiten und stellen fest, in dieser Familie spielt das Thema Schuld eine Rolle.
Da hat ein Vorfahre, beispielsweise in der NS-Zeit oder dann bei der Staatssicherheit in Ostdeutschland, Schuld auf sich geladen – hat Menschen benachteiligt, ihren Besitz weggenommen, hat sie eingesperrt oder vielleicht sogar umgebracht.
Und dann scheint diese System Sippe nach einem Ausgleich zu rufen. Es kann sein, dass ein Nachfahre auf unbewusste Art und Weise versucht, diesen Berg von Schuld abzutragen.
Und dagegen ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen soziales Engagement. Aber wenn es im Übermaß passiert, wenn es kontraproduktiv wird, wenn es selbstschädigende Züge annimmt, dann ist es wichtig, da einmal hinzuschauen: Was sind die unbewussten Motive dahinter?

Und noch ein weiteres Beispiel: Da erlebt ein kleines Mädchen, wie seine

Großmutter erkrankt

Und es möchte der Großmutter helfen, die Last dieser Krankheit, dieses Leid, zu tragen.
Die Großmutter stirbt, das junge Mädchen wächst heran, wird jugendlich, wird irgendwann zur Frau, hat später selbst Kinder, und bemerkt irgendwann an sich die Vorzeichen der Erkrankung, die die Großmutter hatte. Und dann kann es darum gehen, mit diesem System Mensch, also mit dieser Person, daran zu arbeiten, dass diese Liebe zur Großmutter, dieser Wunsch der Großmutter zu helfen, sich auf eine andere Art und Weise ausdrücken kann, als der Großmutter im Schicksal nachzufolgen und die gleiche Krankheit auszubilden und vielleicht sogar auch daran zu sterben.

Das Schwierige an familiären Muster ist, dass sie uns meist unbewusst sind. Und so versuchen wir, Probleme und Schwierigkeiten auf einer Ebene zu lösen, auf der sie nicht zu lösen sind.

Also wenn du etwas hast, was dir auf eine eigenartige Art und Weise immer wieder nicht gelingt und dir eigentlich gelingen sollte, weil du alles notwendige dafür tust, dann prüfe, ob ein unbewusstes familiäres Muster dahinter steckt.

Heißt das jetzt, du sollst dein Leben ganz schnell nach allen familiären Mustern durchforsten?
NEIN!
Familienmuster sind nicht schlecht. Sie helfen uns. Irgendwelche Formen, irgendwelche Muster, irgendeine Art von Verhalten müssen wir ja haben. Muster machen das Leben leichter. Aber dort wo sie uns stören, dort wo sie überholt sind, da können wir etwas tun.
Wir sind ihnen nicht ausgeliefert.

Hier kannst Du sehen, wie Du Deine Familienmuster verändern kannst>>>

Und wie kann das gehen?

Ich habe dafür meinen EVS Plan entwickelt.

Erkennen
Verändern
Sichern

Wir schauen, ob deine aktuelle Schwierigkeit mit einem familiären Muster zusammenhängen könnte.
Wir gehen also zuerst von deiner aktuellen Schwierigkeit aus, schauen dann in deine Biografie, in dein Genogramm, also deinen Stammbaum, um herauszufinden, mit welchem Familienmuster könnte das zusammenhängen. Worum geht es – geht es darum etwas zu trennen, geht es darum etwas zu zusammen zu bringen oder etwas zu modifizieren? Und dann überlegen wir auf welche Art und Weise das gut gehen kann und setzen einen kräftigen Veränderungsimpuls, der Kopf, Bauch, Herz und den Körper mit einschließt.
Das kann, wenn du mit mir zusammenarbeitest, ein kleines Ritual sein oder eine Übung, die du zu Hause machst oder eine System- oder Familienaufstellung.
Und dann kommen wir zum letzten Punkt, der wird von vielen unterschätzt und oft sogar weggelassen. Sichern.
Und es kann sein, dass manches, was du in der Vergangenheit nicht dauerhaft umgesetzt hast, damit zusammenhängt, dass dieser letzte Punkt gefehlt hat.
Mach Dir kurz bewusst: Wir Menschen sind komplexe Systeme. Und wenn Du in ein komplexes System einen Impuls hineingibts, kannst Du nicht mit absoluter Sicherheit sagen, wie er aufgenommen wird.

Stell Dir einen Billardtisch vor. Da liegen viele kugeln und Du willst durch anstoßen der einen Kugel die anderen dorthin befördern, wo Du sie hin haben möchtest. Das gelingt selbst absoluten Profis nicht immer. Und jetzt stellt dir vor, über diesen Billardtisch liegt ein schwarzes Tuch. Du siehst nur die Kugel, an die du anstoßen kannst. Du kannst nicht wissen, was unter dem tuch alles passiert. Und wir Menschen sind doch noch viel komplexer als ein Billardtisch!
Deswegen müssen wir den Veränderungsimpuls absichern. Wir schauen, wie er aufgenommen wird und was für Reaktionen dann im Inneren entstehen und gehen mit diesen entsprechend um.

Man könnte auch sagen, der Impuls muss erstmal anwurzeln oder er muss erstmal Fuß fassen. Im systemischen Arbeiten sagen wir, wir arbeiten mit Rückmeldeschleifen.
Es gibt einen Impuls und es gibt eine Rückmeldeschleife und daraufhin schaut man dann, wo muss man vielleicht nachsteuern und an welcher Stelle ist dieser Impuls einfach gut durchgegangen.

Familienmuster haben eine große Kraft,

die sie auch daraus beziehen, dass sie unbewusst sind.
Sorge dafür, dass Du sie erkennst, setze einen kräftigen Veränderungsimpuls und sichere diesen dann ab.

So kannst Du das, was Dich behindert und bremst verwandeln in Rückenwind für Deine persönliche und berufliche Entwicklung.

Schau hier, was ich Dir dafür anbieten kann>>>