Das können Sie vom Adel lernen
Nein – ich meine nicht, die Nase hochzutragen. Und Sie müssen jetzt auch kein gelackter Schnösel oder eine eingebildete … werden!
Allerdings:
Irgendwie hat es schon damit zu tun.
Was glauben Sie, woher dieses Gefühl, besonderes zu sein, kommt, das man bei vielen Adligen beobachten kann?
[Ja, ich weiß, liebe Understatement-Adlige: Sie finden gar nicht, dass Sie besonderes sind und schon gar nicht lassen Sie es heraushängen – meinen Sie! – Am besten lesen auch Sie einfach weiter, dann werden Sie verstehen, was ich meine.]
Liebe Leserin, lieber Leser:
Waren Sie schon einmal in einem Museums-Schloss? Dort sind Ihnen doch bestimmt diese vielen Bilder der Vorfahren der Vorfahren der Vorfahren der Besitzer aufgefallen – oder?
Und Sie wissen auch von den vielen Vornamen, die Adlige oft haben – oder?
Und genau damit hat der heutige Tipp zu tun:
Wir können davon ausgehen, dass das sichere Auftreten vieler Adliger nicht nur mit ihrer eigenen Leistung zu tun hat. Das würde bei manchem nicht reichen. Nein: Sicherheit und Kraft kommen zum großen Teil auch aus dem Bewusstsein für die Traditionen, für die Leistungen der Vorfahren, quasi durch Anbindung an den „Strom der Geschlechter“ in dem man steht.
Wenn man sagt: „Ich bin ein Urenkel von “ …und dann kommt ein großer Name – da richtet man sich selbst doch gleich etwas mehr auf!
Ganz abgesehen davon, dass man auch von den Anderen anders angesehen wird.
Jeder Adlige kennt seinen Stammbaum! – Kennen Sie Ihren?
Wissen Sie, welche Leistungen Ihre Vorfahren erbracht haben?
Wissen Sie, wer welches Unglück erlebte, was für Verhaltensmuster sich durch die Sippe ziehen, welcher Großonkel mit wem Kinder hatte und was aus denen geworden ist?
Ich vermute, Ihnen wird höchstens ein Teil davon bekannt sein. Und da fängt es an interessant zu werden: Was wissen Sie, ganz automatisch aus den Erzählungen der Familie? Und was wissen Sie nicht? Worüber wurde in der Familie nicht gesprochen? Welche Lücken tauchen in Ihrem Stammbaum auf, wenn man einmal genauer hinschaut?
Und sagen Sie jetzt nicht, Ihre Familie wäre nicht interessant oder bedeutend genug, sich um den Stammbaum zu kümmern. Ihr Stammbaum ist Ihr Stammbaum – und hat deswegen Bedeutung – für Sie! Für Ihr Leben.
Ich bin mir sicher:
Wenn wir uns jetzt gleich hinsetzen würden und Sie würden ihren Stammbaum aufzeichnen – Sie würden Entdeckungen machen, die Sie anrühren. Ihnen würden wichtige Zusammenhänge bewusst werden, die Sie Manches, was Ihnen im Leben „geschehen“ ist mit neuen Augen sehen und werten lassen. Und wir würden Lücken im Stammbaum erkennen, nach deren Aufklärung mehr Kraft und Ordnung in Ihr Inneres kommen.
Wie gesagt – da bin ich mir sicher! Nicht weil ich es glaube, sondern weil ich es bei der Arbeit mit dem Genogramm (eine moderne Formulierung für Stammbaum) bei einer Menge Klienten gesehen und an mir selbst erlebt habe.
Ja, man kann in der Regel sagen: Die Beschäftigung mit denen, die vor uns waren, bringt uns voran! Das wissen nicht nur Adlige (wobei: Manche wissen es vielleicht nicht einmal – sie machen es einfach.), das wird und wurde auch in vielen Kulturen, als Ahnenkult, praktiziert.
Wenn Sie die Arbeit mit Ihrem Stammbaum – oder Genogramm – als Kraft-Quelle für sich nutzen möchten, dann lade ich Sie ein, zum Seminar „mit starken Wurzeln kraftvoll Leben – was der Stammbaum uns sagen will“. Dort haben wir nicht nur Zeit, den Stammbaum aufzuzeichnen, sondern werden auch mit dem was sich darin zeigt weiterarbeiten.
Dieses Seminar findet 2013 nur einmal statt!
Hier erfahren Sie mehr zum Stammbaum-Seminar