Manipulieren oder nicht manipulieren?
Gerald Petersen schreibt über seine Sicht auf den Unterschied zwischen Einflußnahme und Manipulation – sehr gelungen.
Sein vorletzter Satz:
„Ein Mensch, der effektiv kommunizieren will und als Person ernst genommen werden will, wird auf Manipulation verzichten.“
Dem kann ich nur zustimmen, wobei Manipulation gelegentlich schneller zum Ziel führen würde (und führt). Die Frage ist nur: Was kommt danach. Wenn ich herausbekomme, daß ich manipuliert wurde, bin ich sauer und mein Vertrauen ist an dieser Stelle dahin. Ich gehe davon aus, daß dies meinen Gegenüber ähnlich gehen würde.
Fazit: Ich kann verstehen, daß manipuliert wird, weil damit unter Umständen schneller Ergebnisse erreichbar sind, bin mir jedoch sicher, daß Manipulation die Vertrauensbasis zerstört und deswegen längerfristig nicht erfolgreich sein kann oder immensen Mehraufwand (Wiederherstellung der Vertrauensbasis) hervorruft.
Wie sehen Sie das?